Leinsamen haben einen guten Ruf unter allen gesundheitsbewussten Menschen, doch warum ist dieses kleine Korn den so wichtig und wertvoll für unsere Gesundheit.
Es ist 4-6mm lang und besitzt einen Nussigen und angenehmen Geschmack. Seine ausgesprochen guten Omega 3 Werte sind vor allem für Vegetarier und Veganer sehr wichtig. Denn unser Gehirn hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, sogar mehr als 20 Prozent der Fettmasse unseres gesamten Nervensystems, einschließlich des Gehirns, bestehen aus reiner DHA (Dieses wird aus Omega 3 gewonnen).
In einer randomisierten Placebo kontrollierten klinischen Doppelblindstudien mit Leinsamen und 1000 Brustkrebspatientinnen, fand man nach schon fünf Wochen heraus, dass Frauen die täglich Leinsamen konsumierten, einen rückgängigen Wachstum der Tumore hatten und einen höheren Wert an C-erB2 (abgestorbene Krebszellen) im Blut aufwiesen.
Deshalb spielt DHA v.a. im Gehirn eine besonders wichtige Rolle. Doch was steckt noch in diesem kleinen Korn und warum sollten wir es täglich zu uns nehmen.
Das kleine Korn hat vielfältige Eigenschaften, wie ihre entzündungshemmende, antioxidative, antimikrobielle und neuroprotektive Wirkung. Doch sollten sie das Korn entweder gut kauen oder am besten Mahlen, somit werden alle Phytonährstoffe optimal aufgenommen und verwertet. Leinsamen kann aber auch verbacken werden, denn das Lignan und Omega 3 im Leinsamen kann – anders als beim Leinöl – nicht durch Backen zerstört werden. Jetzt Fragen sich sicher einige was bitte sind Lignane – dass habe ich mich eigentlich auch 😉 … Im Leinsamen haben wir eine Vorstufe der Lignane die Lignan-Vorgänger, diese gehören zu den Phytoöstrogenen, die erst im Darm aktiviert werden. Dies kann aber nur geschehen, wenn genügend gute Darmbakterien in unserem Darm vorhanden sind die diese Stoffe «Entpacken» beziehungsweise verdauen und aufspalten können.
Nicht nur der Geschmack dieses kleinen Kornes überzeugt, sondern auch seine Wirkung bei Bluthochdruck. Selten findet man Ernährungsstudien, die mit einer solchen Aussagekräftigkeit auftreten. In einer prospektiven, Placebo kontrollierten, randomisierten Doppelblindstudie (die Goldstudienart schlechthin) wurde bewiesen, dass durch eine tägliche Zufuhr von 30g Leinsamen, nach 6 Monaten der Blutdruck der teilgenommen Probanden von Durchschnittlich 158/82 auf 143/75 sank. Das scheint jetzt nicht gerade viel zu sein aber im langen Auge betrachtet führt das zu 46% weniger Schlaganfällen und 29% weniger Herzerkrankungen. Dies konnte nicht einmal mit den gängigen Medikamenten erzielt werden diese sanken im Gegensatz zu den Leinsamen mit 15-7 Punkten den Wert nur um 8 bis 2 Punkten somit ist der klare Gewinner Leinsamen. Zudem brauchen wir uns bei Leinsamen auch nicht um die Nebenwirkungen zu kümmern diese sind nämlich nur guter Natur. Sie helfen dabei den Blutzucker-, Cholesterin- und Triglyceride- Wert zu kontrollieren und vermindern zu dem noch Entzündungen und Verstopfungen.
Doch das ist nicht alles nein nein, auch bei Brust- und Prostatakrebs helfen die kleinen Samen. Die schon oben erwähnten Lignane helfen wesentlich bei der Bekämpfung von Krebszellen mit. Die Lignane kommen zwar im ganzen Pflanzenspektrum vor aber im Vergleich zu anderen Lebensmitteln enthalten Leinsamen zwischen 80 und 800-mal mehr Lignane als die meisten anderen Lebensmitteln. Lignane gehören zu den Phytoöstrogenen (Nein liebe Männer keine Angst, die machen euch nicht weiblich, auch wenn es das Wort Östrogen enthaltet), diese dämpfend das Körpereigene Östrogen und wird darum auch zur Therapie bei Menstrualen Brustschmerzen verwendet.
Weiter darüber hinaus helfen Leinsamen schon ab 25g (gemahlen) dabei das Brustkerbsrisiko bei Frauen zu senken. Dies geschieht darin das durch das geminderte Östrogen sich auch der Zyklus der Frau verlängert und dies um einen ganzen Tag. In den Laborschalen konnte man die Brustkrebszellen mit der Zugabe von Lignane direkt unterdrücken. Wie sieht es jetzt aber mit Frauen aus, die schon an Brustkrebst erkrankt sind? Die überlebenden Frauen hatten nachweislich einen höheren Wert an Lignanen.
In einer randomisierten Placebo kontrollierten klinischen Doppelblindstudien mit Leinsamen und 1000 Brustkrebspatientinnen, fand man nach schon fünf Wochen heraus, dass Frauen die täglich Leinsamen konsumierten, einen rückgängigen Wachstum der Tumore hatten und einen höheren Wert an C-erB2 (abgestorbene Krebszellen) im Blut aufwiesen. Die gelte aber nicht nur für Frauen auch Männer mit Prostatakerbs hat man untersucht und entdeckt das auch dieser Krebs positiv auf die enthaltenen Lignane reagiert. Man kann sogar mit der Einnahme von ca. 30g Leinsamen (geschrotet) die Wachstumsrate der Krebszellen verringern und sogar verhindern das sie überhaupt ein solches Stadium erreicht.
Also was können wir daraus lernen? Leinsamen (geschrotet wohl vermerkt) ist eine kostengünstige, Nebenwirkungsfreie und einfache Weise die Krebszellen zu verringern und sogar die Entstehung zu vereiteln.
Nehmt also täglich 1-3EL geschrotete Leinsamen, um das ganze Spektrum der gesunden Vorteile zu bekommen.
PS: Wer abnehmen möchte übertreibe es nicht mit den Leckeren Kräckern, die man daraus machen kann, die kleinen Dinger habens in sich.
Nährwerte für 100 g
Kalorien 372 kcal
Protein 24,4 g
Kohlenhydrate 0 g
Fett 30,9 g
Mineralstoffe
Salz 0,06 g
Eisen 8,2 mg
Zink 1,5 mg
Magnesium 350 mg
Chlor 60 mg
Mangan 1,2 mg
Schwefel 150 mg
Kalium 500 mg
Kalzium 500 mg
Phosphor 660 mg
Kupfer 0,4 mg
Fluor 0,08 mg
Vitamine
Vitamin C 0 mg
Vitamin A 0,08 mg
Vitamin D 0 mg
Vitamin E 3 mg
Vitamin B1 0,29 mg
Vitamin B2 0,56 mg
Vitamin B6 0,9 mg
Vitamin B12 0 mg
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